STÖRUNGEN DES SELBSTREINIGUNGSMECHANISMUSSES
WINTERZEIT
Bei zu kalter oder zu trockener Luft kann die Schleimhaut austrocknen.
Der Selbstreinigungsmechanismus wird dadurch gestört. Es wird daher, vor allem im Winter empfohlen, regelmäßig mit einer isotonen Kochsalzlösung (NaCl 0,9 %) zu inhalieren. Durch die Inhalation werden die Schleimhäute feucht gehalten und Vieren und Bakterien, die Erkältungen und Grippe hervorrufen können, werden besser abtransportiert.
POLLENZEIT
Auch zur Pollenzeit ist es für Heuschnupfengeplagte hilfreich, eine Inhalationstherapie zu machen. Allergene werden ebenfalls, wie Vieren und Bakterien, besser abtransportiert, wenn der Feuchtigkeitsfilm der Schleimhäute nicht gestört ist. Allergiesymptome werden durch die Inhalation gelindert.
Wenn Sie auf die Pollen bestimmter Pflanzen allergisch reagieren, sollten Sie genau wissen, wann diese blühen, um frühzeitig Beschwerden vorbeugen oder diese lindern zu können.
Manche Frühblüher wie Hasel und Erle sind bereits Anfang des Jahres aktiv und sorgen so bereits im Januar/Februar für die ersten frühen Allergien.
Leichtere Beschwerden eines Heuschnupfens wie Niesen, Nasenjucken oder tränende Augen lassen sich meist mit Nasensprays und Augentropfen gut in den Griff bekommen. Bei länger anhaltenden Beschwerden empfiehlt es sich, die Symptome mit Ihrem ärztlichen Fachpersonal zu besprechen, denn nicht behandelte Allergien können der Auslöser für weitergehende Atemwegserkrankungen oder Asthma sein.