UNSERE ATEMWEGE – EINE SCHUTZBARRIERE
Unser Atemweg beginnt beim Einatmen bereits bei unserer Nase und unserem Mund-Rachen-Raum, der dann durch Nasennebenhöhlen bzw. dem Kehlkopf erweitert wird. Diese vier Bereiche bilden die sogenannten oberen Atemwege.
Die oberen Atemwege sind demnach die erste Barriere, um Fremdkörper, wie Schmutzpartikel, Bakterien und Viren, unschädlich zu machen.
Durch die Schleimhaut und feinen Härchen in der Nase werden nahezu alle groben Schmutzpartikel abgefangen und ausgeschneuzt. Bei gesunden Menschen bleiben Viren und Bakterien an der Schleimhaut haften und werden über den Rachen hin durch die Speiseröhre abtransportiert. Das verzweigte System der Nase dient auch der Erwärmung und dem Anfeuchten der eingeatmeten Luft, was die Selbstreinigungsfunktion der Atemwege unterstützt. Der Mensch atmet in der Regel durch die Nase ein und aus, weshalb es wichtig ist, dass die Atmung durch die Nase funktioniert.
Nimmt man beim Einatmen die Abkürzung durch den Mund, hat dies jedoch Nachteile für Luftröhre und Lunge. Im Mund fehlen die feinen Härchen, die Staubteilchen und andere Fremdkörper vorher abfangen. Eine chronische Mundatmung (dauerhaftes Einatmen durch den Mund) kann die Schleimhäute der Atemwege schädigen und das Risiko von Lungenerkrankungen erhöhen.